Ein jäher Tod hat Alexander Weber aus unserer Mitte gerissen. Alexander Weber wurde am 5. Mai 1906 in Alt-Warenburg an der Wolga geboren und starb ganz plötzlich am 7. Oktober 1968 in Sysran.
Viele von uns kannten Sascha Weber als Komsomolzen der 20er Jahre und Tschon-Soldaten, als Propagandisten, Volkslehrer und Volkskommissar für Bildungswesen. Sein ganzes Leben war ein hingebungsvoller Kampf für die Sache der Partei Lenins, ein Dienst am Volke.
Nichts konnte seiner Standhaftigkeit im Kampf für die gerechte Sache Abbruch tun, nichts seinen Glauben, seine Ergebenheit und Treue den Leninschen Ideen erschüttern.
Das einzige Ziel seines Lebens war: treu der Sache der Revolution zu dienen — als Soldat, Organisator, Publizist, Kommunist, wie es das Leben gebot — bald mit dem Gewehr, bald mit der Feder. Er suchte kein Glück für sich allein, er lebte für das Wohl aller.
Selbstlos und aufopferungsvoll hat er seine Lebenspflicht erfüllt.
In Sascha Weber verloren wir einen feinfühlenden Kameraden, einen stets hilfsbereiten Freund, einen Genossen und Kämpfer mit einem heißen Herzen für alles Gute. Sascha Weber war ein flammender Patriot seiner Sowjetheimat; sein letzter Artikel war dem bevorstehenden 50. Jubiläum des Leninschen Komsomol gewidmet.
Ade, Kamerad, Freund und Genosse! Wir bewahren an Dich ein treues Andenken in unseren Herzen.
Den Hinterbliebenen sprechen wir unser tiefempfundenes Beileid aus.
Nikolaus BELLENDIR, Woldemar DUM, Viktor GLÖCKNER, Alice GRÜNWALD, Bruno GRÜNWALD, Alexander HASSELBACH, Olympiade und Heinrich HEIDERICH, Dominik HOLLMANN, Reinhold KEIL, Victor KLEIN, Reinhardt KÖLN, Konrad NÄB, Robert PRETZER, Amalie und Konstantin RAU, Gottlieb SCHULTHEISS, David WAGNER, Karl WELZ, Leo MARX.
Freundschaft, Nr. 200 vom 10. Oktober 1968, S. 4.